Einbrecher dringen in Nitzschkaer Kircher ein / Beute nur mager
Diebe zerstören in blankem Vandalismus zwei Kruzifixe

Nitzschka (il) .„Die Kripo ermittelt und verfolgt alle Hinweise", hofft Pfarrer Reinhard Schoene, dass die Ganoven, die vor reichlich vier Wochen in die Nitzschkaer Kirche eindrangen, ihrer gerechten Strafe nicht entgehen.
Sakristei durchwühlt
Die Unbekannten, die durch ein Fenster in das Gotteshaus einstiegen, versprachen sich gewiss finanziell Beute. Dafür spricht, dass sie die Sakristei durchwühlten und sowohl die Box mit den Brot-für-die-Welt-Spenden als auch die Kollektenbüchse am Eingang knackten.
Indes: Groß wird das Diebesgut nicht gewesen sein. Es ist möglich, dass es noch erheblich unter den 100 Euro lag, die Kirchenvorsteher Christian Kupsch, der den Einbruch entdeckte und anzeigte, bei der Polizei angab. In blankem Vandalismus müssen die Einbrecher ihren Arger abreagiert haben. Sie schändeten die Kruzifixe auf dem Altar und in der Sakristei, brachen dem gekreuzigten Christus die Unterarme ab und schreckten nicht einmal davor zurück, zumindest eines der abgerissenen Holzteile wie eine Kerze in einen Leuchter zu stecken. Kulturhistorisch stellen die beschädigten Kruzifixe keinen bedeutenden Wert dar.
Schändung von Symbolen
In ihrer Wut stiegen die unbekannten Täter auch noch auf die Kanzel und rissen die farbigen Paramente herunter. Für die Schändung religiöser Symbole, so Pfarrer Schoene, werden die Einbrecher ebenso gerade stehen müssen wie für den Diebstahl, der ihnen nicht viel von der erhofften Beute eingetragen hat.

War das Ziel von Langfingern: Die Kirche in Nitzschka.   Foto: Röse

LVZ Muldental 23. August 2005
 

Einbruch im Sportlerheim

Nitzschka. Wiederholt drangen Unbekannte in der Nacht zum 13. September in das Nitzschkaer Sportlerheim ein. Sie durchwühlten die Räume. Wie die Polizei mitteilt, wurde nach dem ersten Überblick nichts entwendet. Dennoch entstand ein Sachschaden von ungefähr 500 Euro.
 

LVZ Muldental 16. September 2005